Wie sieht die Zukunft der Nanotechnologie aus?
Die faszinierende Zukunft der Nanotechnologie
Immer mehr wird von der Nanotechnologie und von ihrer grundlegenden Bedeutung für die Menschheit gesprochen und geschrieben. Wissen Sie aber genau, was sie ist und wie sie unsere Zukunft verändern könnte?
Was ist Nanotechnologie?
Wie alles begann
Haben Sie schon mal vom Vortrag „There’s Plenty of Roomatthe Bottom“ (Unten ist eine Menge Platz“) gehört? Er wurde vom amerikanischen Physiker Richard Feynman am 29. Dezember 1959 gehalten. Der Vortrag fand in Institute of Technology, in Kalifornien statt.
In diesem Vortrag wurde der Prozess beschrieben, in welchem Wissenschaftler individuell die Atome und Moleküle kontrollieren können.
Eine Dekade später prägte Professor Norio Taniguchi die Nanotechnologie.
Atome und Moleküle kontrollieren
Doch brauchte die Menschheit noch Voraussetzungen für die rasche Entwicklung dieses Bereiches, von welchem hier die Rede sein wird. 1981 entwickelte man ein Rastertunnelmikroskop. Mit diesem konnten Wissenschaftler die individuellen Atome sehen und manipulieren. Damit begann auch die moderne Nanotechnologie.
Wie ändert die Nanotechnologie unsere Zukunft?
Mit Nanopartikeln gefüllte Tinten leiten Elektrizität
In der Zukunft brauchen wir die hochpräzis ausgearbeiteten Techniken vielleicht nicht mehr. Wissenschaftler der University of Illinois atUrbana-Champaign und viele andere Teams arbeiten an leitfähigen Tinten und Farben. Sie wären fließend und könnten wortwörtlich aus einem Kugelschreiber herauskommen. Ein kleiner Strich damit würde reichen, um Antenne oder LED Display mit Energie zu versorgen.
Revolutionäre Ideen
Krebszellendetektor
Während Krebszellen wachsen, verändern sich die Genen und Proteinen in diesen. Dieser Prozess emittiert organische Verbindungen, welche sehr früh entdeckt werden können. Nanopartikel wären in der Lage, diese auf einer sehr frühen Etappe zu entdecken. Somit wäre es den Ärzten eben möglich, viel mehr Leben zu retten.
Nanotechnologie in der Medizin
Nano-Absorption
Eine der spannendsten Entdeckungen, die mit Nanotechnologien zu tun haben, nennen sich Osorb. Ein Team aus dem College of Wooster in Wooster, Ohio arbeitete an einer Nanotechnologie für Parieren von Explosionen an Flughäfen. Im Prozess kam es zufällig zu einer anderen, nicht weniger wertvollen Entdeckung. Bei einer speziellen Formel aus Nanopartikeln konnte sich die gewonnene Substanz in Wasser ausbreiten. Sie nahm alles auf, was es gab, außer H2O auf. Diese Entdeckung könnte fürs Wasserpurifizieren sehr hilfreich sein.
Die Osorb-Entdeckung
Krebsbekämpfen bei der Quelle
University of Missouri ist vielleicht auf dem Weg, eine auf Nanotechnologie basierende Behandlungsmethode gegen Prostatakrebs zu entwickeln. Die Partikeln würden die Quelle des Problems behandeln. Die Tierexperimente verliefen bereits erfolgreich. Die Experten müssten nur noch herausfinden, ob sie ungefährlich sind.
Gentherapie und Wirkstoffverabreichung
Nachrichten für innovativere Nanotechnologien, welche für die Verabreichung von Medikamenten bis zu den Zellen helfen, kommen praktisch wöchentlich heraus. Das Gleiche gilt auch für die Gentherapien.
Innovativere Nanotechnologien
Schutzschicht für die Haut
Hautkrebsvorsorge könnte neue, bessere Dimensionen erreichen. Spezielle, viel effektivere Schutzschichten für die Haut werden mit Hilfe der Nanotechnologie ebenfalls entwickelt.
Die Zukunft der Nanotechnologie