Mit dem Funktionsumfang des Handys steigt auch der Konsum. Denkt man zurück an die uralten und häufig auch unansehnlichen „Knochen“ von anno dazu mal, waren diese Geräte gerade einmal gut, um damit zu telefonieren. SMS schreiben war auch noch möglich, doch mehr Funktionen gab es nicht. Heute sieht das anders aus. Neben der klassischen Telefonie und dem Versenden von Nachrichten (was heute tendenziell stärker via WhatsApp passiert anstatt via SMS) dient das Smartphone als Wecker, als Radio, als Fernseher, als Computer, als Uhr, als Fotoapparat, als Zeitung, als Navi und als noch viel mehr. Ergo: Das Smartphone ist heute in allen Lebensbereichen vertreten und wurde so zum ständigen Begleiter. Grund genug für viele das Smartphone ebenso zu individualisieren wie den Desktop am Computer oder den Kalender, der nun nicht mehr in Papierform in der Handtasche verweilt. Wie das funktioniert, verraten die folgenden Ideen.
1. Das Smartphone-Cover: Ein Spiegel des Privatlebens
Eher selten ist das Smartphone-Cover einfach nur praktisch. Wenn dies der Fall ist, wurde in der Regel eine Hülle aus Silikon gewählt, die das Wegrutschen des Geräts auf dem Tisch verhindert. Diese Option hat sich in der Praxis als Männer-Variante (und für Handwerker) etabliert.
Frau setzt da lieber auf das Lederetui. Auch in der Business-Welt hat sich das Lederetui längst einen Platz erkämpft. Zwar kann man dadurch erahnen, wer der Besitzer ist, doch richtig individuell geht anders.
Handyhüllen können heute sehr hochwertig mit dem Lieblingsmotiv verschönert werden. Das bedeutet in der Praxis, dass Handyschalen, Handysocken und Flipcases mit eigenem Bildmaterial versehen und dadurch individualisiert werden. Grundsätzlich unterscheiden Anbieter zwischen Covers, die ganz speziell auf ein bestimmtes Smartphone-Modell zugeschnitten sind, und den Modellen, die universell für viele Geräte passen und diesen auch einen entsprechenden Schutz bieten.
Fast schon einfallslos wirkt diese karge Handyhülle. Zudem sind farblose Hüllen wie diese rar geworden
Beliebte Motive sind in jedem Fall immer die mit den Liebsten. Meist zieren Kinder oder Partner die Handyschalen. Auch besondere Ereignisse wie Geburtstage, Hochzeiten und Taufen werden mindestens so gern auf der Smartphone-Hülle platziert wie Aufnahmen von Urlauben. Alternativ können auch zeitlosere Motive gewählt werden, wie etwa die Lieblingsblume, ein beliebtes Bauwerk in der Lieblingsstadt oder eine Flagge des Lieblingslandes. Kreativtipp: Wer das Smartphone als täglichen Motivator nutzen möchte, kann hier auch das Bild eines großen Wunsches platzieren, der beispielsweise mit eiserner Diät oder einem ausgeklügelten Sparplan erreicht werden kann. So ist das Motiv nicht nur schön anzusehen, sondern auch eine tägliche Erinnerung an das heiß ersehnte Ziel.
Achtung: Bilder von nackten Babys sind zwar süß, haben aber auf der Smartphone-Hülle nichts zu suchen. Ebenso wenig sollten hier verfängliche Sprüche zu lesen sein, die vielleicht im Freundeskreis als Running-Gag gehandelt werden, für einen Fremden aber buchstäblich befremdlich wirken würden. Inspiration für mögliche Fotos und ganz ausgefallene Modelle gibt es hier zu sehen.
2. Der Klingelton. Verschiedene Anlässe erfordern unterschiedliche Melodien.
Ein weiterer Baustein, um den täglichen Wegbegleiter Smartphone zu individualisieren, ist der Klingelton. Ganz gängig ist heute, verschiedenen Anrufer-Gruppen auf unterschiedliche Melodien zuzuteilen. So kann bereits an der Melodie des Klingeltons erkannt werden, ob der Anruf eher beruflicher oder eher privater Natur ist. Aber Achtung: Ein Klingelton ist hörbar – für den Besitzer des Smartphones und auch für die Gesellschaft. Daher sollte auch der Klingelton (ebenso wie der Ton für Nachrichten und E-Mails) mit Bedacht gewählt werden. Diese Fettnäpfchen gilt es dabei zu umschiffen:
Läutet bei einem Geschäftsessen ein aussagekräftiger, aber unpassender Klingelton, kommt das ganz und gar nicht gut an
- Witzig ist, wenn beim Anruf der Mutter der Abba-Klassiker „Mamma Mia“ ertönt. Auch das Papa-Pendant von Peter Alexander „Der Papa wird’s schon richten“, wird den Anrufer ebenso wie andere zufällige Zuhörer erheitern, ohne dass dies negativ ausgelegt wird.
- Provokante Töne oder Sprechtöne, die aussagen, dass ein „A…“ am Telefon ist und den Besitzer des Smartphones sprechen möchte, sind nicht witzig, sondern peinlich. Noch schlimmer wird es übrigens dann, wenn dieser Ton den Kollegen zugedacht wird – und das Telefon läutet, während man mit den anderen Kollegen in der Kantine sitzt.
- Gefährlich wird es bei Klingeltönen, die öffentliche bekannte Klänge nachahmen. Wer die Sirene eines Polizeiwagens, einer Feuerwehr oder eines Rettungsdienstes auswählt, weil er sich vielleicht privat bei der Feuerwehr engagiert, kann damit verdutzte Gesichter erwirken und sogar eine buchstäbliche Panik auslösen.
3. Bilder im Gerät sind die sicherste Option
Nur die Wenigsten haben einen standardisierten Bildschirmhintergrund auf dem Smartphone. Hier gehört ein Bild hin. Und das zaubert dem Besitzer im besten Fall regelmäßig ein Lächeln auf das Gesicht, wenn die Bildschirmsperre weggewischt wird. Zeitgleich ist es wohl die persönlichste Variante, um ein Smartphone zu individualisieren. Die Bilder auf dem Smartphone-Bildschirm gleichen denen auf dem Desktop-Rechner: Sie werden nur selten von Fremden gesehen, außer das Smartphone wird entwendet. Wer für den Screen keine eigenen Ideen oder Motive hat, kann sich nach Herzensluft im Wallpaper-Shop bedienen.
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