Die Android Q Beta Version 1 von Google ist endlich da. Wie immer sind es Benutzer von Google Pixel die ersten, die einen ersten Eindruck vom neuen Betriebssystem erhalten dürfen. Android Q wird voraussichtlich Spitzenreiter auf Google I/O 2019 vom 7. bis 9. Mai sein. Bis dahin können Besitzer einer der drei Generationen von Pixel aufs neue Beta zugreifen. Eine weitere Version ist zur Verwendung mit dem Android-Emulator freigegeben worden, wodurch App Entwickler ohne physische Geräte mit dem Programmieren des neuen Betriebssystem beginnen können.
Android Q 10 Beta ist nun für Benutzer von Pixel und Android-Emulator hier
Zu beachten ist hier natürlich, dass es sich bei der Android Q Beta immer noch um eine sehr frühe Version des Codes handelt und es erst im Verlauf des Jahres vollständig veröffentlicht wird. Dennoch gibt er bereits zahlreiche App Entwickler und Endbenutzer, die die Beta Version von Android Q ausprobieren möchten. Was aber hat uns Google diesmal anzubieten und wird es sich lohnen, aufs neue Betriebssystem umzuschalten?
Wie es aussieht, hat Google bei der Entwicklung einen wesentlichen Fokus auf die Privatsphäre der Benutzer gelegt.
Das Logo ist wie immer hervorragend gestaltet
Welche Änderungen wird uns das neue Android Q bieten?
Das neue Android Q wird in nahezu jedem Aspekt wesentliche Änderungen bieten, allerdings besonders in Sachen Privatsphäre und Datensicherheit. Die Transparenz und Kontrolle der Benutzer über die Daten, auf die einzelne Apps zugreifen können, ist jetzt viel größer. Der Zugriff auf Daten in gemeinsamen externen Speichern, wie etwa Cloud, unterliegt neuen Beschränkungen. Neue Restriktionen wurden ebenfalls implementiert, mit welchen Aktivitäten ohne Benutzerinteraktion im Hintergrund gestartet werden können. Benutzer können nur dann die Standortfreigabe für Apps definieren, wenn sich diese im Vordergrund befinden.
Richtlinien für den Zugriff auf Hardware-IDs wurden auch geändert. Dadurch wird der Zugang von Apps auf die IMEI, Seriennummer, MAC-Adresse und andere Daten beschränkt. Mittlerweile haben Benutzer bessere Kontrolle über Standortprivilegien in Bezug auf WLAN, Bluetooth, Handy- und Kamera-Metadaten.
Das neue Betriebssystem wird für mehr Benutzerdatensicherheit sorgen
Google Android Q setzt sich mit den kommenden neuen Foldables auseinander
Andere Änderungen in Android Q beziehen sich auf neue Formfaktoren. Geräte wie die anstehenden Huawei Mate X und Samsung Galaxy Fold setzen den Anfang von Foldables, und Android Q wird über spezielle APIs für solche Geräte verfügen. Entwickler können Ihre Apps diesbezüglich nun in Umgebungen testen, in welchen Bildschirmgrößen und -formen nicht festgelegt sind und in denen Übergänge zwischen internen und externen Displays üblich sind.
Nun auch mit Foldables kompatibel
Es wird auch neue APIs für Sharing, Konnektivität, Medien und Biometrie geben. Derzeit aber ist Android Q Beta in erster Linie an App Entwickler gerichtet und weniger an Endbenutzer. Schließlich gibt es immer noch nur wenige Apps, die mit dem neuen Betriebssystem kompatibel sind. Es empfiehlt sich auch, beim Testen allerlei Betas, den Code auf ein Zweithandy auszuführen. Schließlich kann fehlerhafte Software auf Ihrem Haupthandy sehr frustrierend sein. Besonders dann, wenn Sie es bei Bedarf plötzlich nicht mehr verwenden können. Aufs Android Q Betaprogramm von Google können Sie hier zugreifen.